
Niedrigwasser und eine Panne macht dem Fährbetrieb zu schaffen

Allmorgendlich und allabendlich nutzen viele Berufspendler die Fähre in Nierstein, um zur und von der Arbeit nach Hessen zu pendeln. Doch derzeit macht der niedrige Wasserstand im Rhein den Fährbetrieb schwer. Auf der hessischen Seite musste am Montagnachmittag schon ein Bagger anrücken, um an der Anlegerampe Kies abzurtragen, damit die Fähre anlegen kann.
Kleinere Fähre mit weniger Tiefgang im Einsatz

Dabei wurde der Fährbetrieb am Montag bereits mit der kleineren Fähre „Kornsand“ bestritten, die einen geringeren Tiefgang hat, als die große Fähre „Landskrone“. Damit kann sie besser auf der hessischen Seite anlegen.
Am Montagabend aber sorgte dann ein technisches Problem auf eben dieser kleineren Fähre für einen Ausfall auf dem Rhein. Die Fähre erreichte zwar noch das rheinland-pfälzische Ufer. Aber es dauerte bis 19:30 Uhr bis das technische Problem soweit behoben war, dass die Autos auf der Fähre wieder an Land fahren konnten.
Fähre fährt mit halber Ladung
Durch den Ausfall war es nötig, wieder auf die große Fähre „Landskrone“ auszuweichen. Durch deren größeren Tiefgang und das flache Wasser auf der hessischen Seite konnte diese am Dienstagmorgen aber nur noch mit etwa halber Ladung fahren. Voll beladen wäre es nicht mehr möglich gewesen, auf der hessischen Seite anzulegen. Das führte zu deutlichen Wartezeiten für Autofahrer. Im Laufe des Dienstags soll auf der hessischen Seite weiter gebaggert werden, um den reibungslosen Fährbetrieb wieder zu gewährleisten.

