Fähre in Nierstein hat Betrieb wegen Niedrigwasser eingestellt

Nichts geht mehr! Am Donnerstagmorgen hat die Landskron-Fähre ihren Betrieb vorerst eingestellt. Es ist durch den immer niedrigeren Wasserstand nicht mehr möglich, die Fähre am hessischen Ufer anzulegen. Die kleinere Fähre mit dem Namen „Kornsand“, die durch ihren niedrigeren Tiefgang noch fahren könnte, ist bei der gestrigen Schiffshavarie beschädigt worden.
Kleinere Fähre ist in der Werft
Deshalb wurde sie samt der ebenfalls beschädigten Steganlage noch am gestrigen Tag in eine Werft gebracht, wo die nötigen Reparateuren erfolgen werden. Das Bild zeigt den Fähranleger auf der rheinhessischen Seite, der ebenfalls bereits auf seinem tiefsten Punkt herab gelassen wurde. Auch hier ist deutlich das Problem zu erkennen, dass der niedrige Wasserstand verursacht.
UPDATE:

Das fleißige Baggern auf der hessischen Seite hat geholfen. Die Fähre kann mit halber Beladung wieder fahren beziehungsweise tut das bereits. Der Fährbetrieb geht nach der kurzen Pause heute früh also wieder weiter. Leider hat sich die Mannschaft der Fähre von ungeduldigen Autofahrern heute einiges anhören und gefallen lassen müssen. Deshalb bittet das Team der Fähre die Autofahrer, die Situation zu verstehen und Geduld und Einsicht zu zeigen, wenn nicht alle auf einmal mit fahren können. Zudem könnte sich die Situation bald etwas entspannen, denn die Wetterprognosen sagen bald jahreszeitgemäßes Wetter mit Regen voraus.
Noch eine nette Geschichte am Rande: Der blaue Seilbagger, der auf der hessischen Seite am Werk ist, um das Fahrwasser an der Stelle zu vertiefen, wird von einem Bagger-Enthusiasten „ehrenamtlich“ gefahren. Der Mann ist eigentlich Berufspilot und das Baggern ist sein Hobby. Das berichtete mir (dem Autor) einer der Fährführer am Anfang der Woche.
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