Heidesheimer Basketballer vor letztem Heimspiel-Tag des Jahres

Sie haben zusammen gefeiert und jede Menge intensive Basketballspiele erlebt: Das Kalenderjahr 2012 ist definitiv das erfolgreichste in der langen Korbjagd-Tradition der TSG Heidesheim. Gleich zwei Aufsteiger gab es zu feiern, unvergessen die Landesliga-Meisterschaft der Damen in eigener Halle. Immer mit dabei, die zahlreichen lautstarken und treuen Zuschauer in der VG-Sporthalle. Nun bitten die HURRICANES vorerst zum letzten Doppel-Heimspieltag (24.11., ab 17.00 Uhr) in die eigene Halle. Zu Gast sind die Mannschaften aus Linz und Ludwigshafen.

Oberliga-Damen: „Wir sind nicht gebrochen“

Gleich zwei denkbar knappe Niederlagen mussten die Oberliga-Damen der TSG Heidesheim zuletzt gegen Horchheim und Trier hinnehmen. Was vor der Saison kaum jemand für möglich gehalten hat, ist jetzt umso bitterer, da die Heidesheimerinnen jeweils eine Hand an den beiden Siegpunkten hatten. „Unsere Moral ist definitiv nicht gebrochen. Die Mädels haben von sich aus den Ehrgeiz, nicht alles schön zu reden und weiter an sich zu arbeiten“, so TSG-Trainer Sven Labenz vor dem Aufeinandertreffen gegen den BBC Linz.

Durch den Rückzug von Maxdorf und Saarlouis ist das Heimspiel gleichzeitig die letzte Partie für die junge Truppe im Jahr 2012. „Es war ein sehr intensives Jahr für uns, wir werden von der Belastung natürlich runter fahren, aber uns auch hochkonzentriert auf die Rückrunde vorbereiten“, so Labenz weiter, der erstmalig wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Zwar geht Jana Haynert angeschlagen in die Partie, dennoch sind endlich wieder alle an Bord.

Die Gäste aus Linz gelten als sehr erfahren und werden von der ehemaligen Regionalliga-Spielerin Uta Marx angeführt, die für 15 Punkte gut ist. „Wir wollen nicht zu sehr auf eine Spielerin schauen, wir konzentrieren uns darauf, den nächsten Schritt in unserer Entwicklung zu machen“, hält Labenz nicht viel von großen Taktik-Schachzügen vor Tip-Off.

Landesliga-Herren: Krasser Außenseiter gegen den ungeschlagenen Tabellenführer

„Wir gehen als absoluter Außenseiter ins Spiel und haben die Hoffnung, das Ludwigshafen das Spiel vielleicht auf die leichte Schulter nimmt“, so Aufbauspieler Hong-Min Kim vor dem Match gegen die Skyflyers, die ohne Punktverlust an der Spitze der Liga stehen.

Nach der Niederlage im Kellerduell bei den Clausen Comets liegt der Fokus der HURRICANES auf der Rückrunde und vor allem auf den Spielen gegen die Konkurrenz aus Oppenheim und Kirchheimbolanden. Defense und das eigene Rebound-Verhalten müssen dabei vermehrt trainiert werden.

„Die Vorrausetzungen sind nicht die besten“, weiß Hong-Min Kim, der, genau wie Robert Lehmann, angeschlagen in die Partie geht. Zudem fällt weiterhin Leistungsträger Stefan Datz aus. Ob Spieler aus der zweiten Herren-Mannschaft aushelfen, entscheidet sich kurzfristig. Vermutlich werden die Einsätze aber für die wichtigen Saisonspiele aufgespart.

Die Gäste aus Ludwigshafen zeigen sich besonders treffsicher von der 3-Punkte-Linie und haben mit Markus Mercher (23.8 ppg), Sven Anders (18.4 ppg) und Philipp Liese (18.0 ppg) drei starke Scorer in den eigenen Reihen.