Telefonbetrug. (Symbolbild: stock:xchng)
Blaulicht,  Leitartikel,  Mainz

Abzocke am Telefon? Nicht mit dieser wehrhaften Oma!

Telefonbetrug mit Call-ID-Spoofing.
Telefonbetrug mit Call-ID-Spoofing.

Eine 77-jährige Seniorin wurde am gestrigen Mittwoch um 11:28 Uhr von einem Fremden angerufen. Dieser gab sich als Kriminalpolizeibeamter vom Münchner Betrugsdezernat aus. Er konfrontierte die Dame damit, dass sie vor einigen Jahren angeblich eine Summe in sechsstelliger Höhe ins Ausland überwiesen hätte.

Für die Ermittlungen brauche man nun ihre Kontonummer. Sollte sie nicht kooperativ sein und die Auskunft verweigern, würden weitere Schritte von Polizei und Anwälten eingeleitet werden. Die Frau fiel auf die Drohung nicht herein und erstattete richtigerweise sofort Anzeige bei der Polizei.

ID-Spoofing täusch falsche Telefonnummern vor

Diese Masche dürfte in den Bereich „ID-Spoofing“ (Identitätsverschleierung) gehören, bei dem der Anrufer eine falsche Telefonnummer per Internet eingibt (hier vermutlich von der Münchner Polizei), um seinen Behauptungen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Per ID-Spoofing versuchen Betrüger mit Drohungen (angeblichen Ermittlungsverfahren) oder Gewinnversprechungen (angebliche Lotteriegewinne) an die Kontonummern von arglosen Bürgern zu kommen. In vielen Fällen werden auch vorab Gebühren verlangt.

TIPP der Polizei:

Nicht auf telefonische Gewinnversprechungen, Drohungen oder Bitten (Enkeltrick) reagieren. Statt dessen sofort die Polizei einschalten!

Quelle: Polizei Mainz

Hausfrau und Mama.

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