Wer sich nicht bewegt - bewegt nichts! 1
Leitartikel,  Worms

Wer sich nicht bewegt – bewegt nichts!

Mobile mit Behinderung

Sie kennen den Verein Mobil mit Behinderung e.V.  (MMB) noch nicht?

Der MMB hat sich zur Aufgabe gemacht, behinderten Menschen durch Hilfen die eigene Mobilität zu erhalten oder sie überhaupt erst erreichen zu lassen. Leider werden behinderte Menschen, die nicht oder nicht mehr im Arbeitsprozess stehen, fast gar nicht von staatlichen Institutionen unterstützt. Die gesetzlichen Bestimmungen sind so eng ausgelegt, dass kaum ein behinderter Mensch finanzielle Hilfen bekommt. Aber auch Familien mit behinderten Kindern haben so gut wie keine Chance finanzielle Unterstützung zu bekommen. Geeignete Fahrzeuge, mit denen die Kinder im Rollstuhl befördert werden könnten bleiben unbezahlbar. Der Familienzusammenhalt, der gerade unter diesen Umständen gefördert werden müsste, bleibt auf der Strecke. Diesem Missstand abzuhelfen, hat sich der MMB als wichtigstes Ziel gesetzt.

Durch den Kauf von geeigneten Fahrzeugen, die Finanzierung von Umbauten oder die Unterstützung bei der Instandhaltung dieser speziell umgebauten Fahrzeuge, möchte der MMB behinderten Menschen dabei helfen, ihre Selbständigkeit zu ermöglichen bzw. sicherzustellen.  Aber auch die Beratung, Hilfe bei der Antragsstellung wollen wir leisten.

Der MMB möchte versuchen, möglichst viele Behinderte zu motivieren, in ihrem Umfeld auf die Bedeutung von Mobilität aufmerksam zu machen und selbst aktiv zu werden.

Dazu stellt der MMB Hintergrundinformationen und Broschüren zur Verfügung. Deshalb stützt sich das MMB – Konzept hauptsächlich auf die Eigeninitiative der Betroffenen, d.h., wir Behinderte wollen selbst aktiv werden, um unsere Lage zu verändern und zu verbessern. Wir brauchen Ihre tatkräftige Unterstützung. Gerade Sie haben Fähigkeiten, die unser Team ergänzen könnte. Zögern Sie nicht. Wir brauchen jede helfende Hand, letztendlich geht es auch um Ihre Mobilität.

Wer sich nicht bewegt – bewegt nichts!

Besuchen Sie unsere Homepage,www.Mobil-Mit-Behinderung.de. Surfen Sie durch unsere Seiten und erfahren Sie mehr über uns und unsere Ziele. Nutzen Sie unser reichhaltiges, breitgefächertes Erfahrungspotential.  Auch hierzu informieren wir Sie auf der Homepage des „Mobil mit Behinderung e.V.“

Der Aufgabenbereich umfasst:

  • Hilfe bei der Antragsstellung, den erforderlichen Gutachten zum Erwerb eines Führerscheines.
  • Aufzeigen der Behördengänge, z.B.  bei der Erlangung eines Führerscheins.
  • Beschaffung der erforderlichen Gelder im Rahmen der Möglichkeiten des MMB, sofern kein anderer Kostenträger vorhanden ist
  • Beratung bei der Beschaffung eines geeigneten Fahrzeuges und den erforderlichen Umbauten.
  • Verhandlung mit den Umbaufirmen.
  • Hilfsmittel-Beratung, z.B. bei der Wahl eines geeigneten Elektrorollstuhles.

Die Selbsthilfe im MMB e.V.

Mobil mit Behinderung e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, deutschlandweit Mobiltreffs auf der Grundlage von Selbsthilfegruppen zu etablieren.
Eine Selbsthilfegruppe beruht auf Selbstbetroffenheit, Freiwilligkeit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Regelmäßigkeit und Verbindlichkeit ohne Druck.
Zu den Mobiltreffs werden nicht nur Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eingeladen, sondern auch Familienangehörige, Freunde und Interessierte.
Der Anschluss an eine Selbsthilfegruppe, kurz SHG genannt, ist freiwillig und selbstbestimmt. Innerhalb der Gruppe bestimmen die TeilnehmerInnen selbst darüber, was und wie viel sie von sich selbst einbringen möchten. Jeder ist gleichberechtigt und trägt zum Gelingen der Gruppe bei.
Die SHG trifft sich in Abstimmung regelmäßig. Dadurch entsteht eine Vertrauensbasis in einer gewissen Verbindlichkeit. Das Besprochene bleibt in der Gruppe, es sei denn, es wird zum allgemeinen Informationsaustausch freigegeben. Die Teilnahme an den Gruppentreffen ist kostenlos.
Ein Ziel der Selbsthilfe ist die Verbesserung der Lebensqualität und das Entgegenwirken der Isolation und gesellschaftliche Ausgrenzung. Gerade Menschen mit Behinderungen leiden darunter. In einer SHG können Probleme und Konflikte besprochen werden. Das bedeutet gegenseitige Unterstützung durch Gespräche, individuelle Hilfe und Lösungsvorschläge. So können Lasten und Sorgen bewältigt werden.
Jedes Gruppenmitglied kann Informationen und Erfahrungen über Hilfsmittel und Therapiemöglichkeiten erhalten oder auch weitergeben. Gemeinsam können auch die Interessen nach außen getragen werden.
Neben der Selbsthilfe ist aber auch der gesellige Anteil der Mobiltreffs ein Faktor: Es wird gelacht und geplaudert, aber auch gemeinsame Freizeitaktivitäten werden geplant.

In Worms hat sich eine Selbsthilfegruppe gebildet, die sich regelmäßig trifft. Das bedeutet gegenseitige Unterstützung durch Gespräche, individuelle Hilfe und Lösungsvorschläge. Hier können Probleme und Konflikte besprochen werden. Die Selbsthilfegruppe ist nicht nur für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen,  sondern auch für Familienangehörige, Freunde und Interessierte.

Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe  ist am 23.03.2013 ab 14:00 Uhr im Caritas Senioren und Pflegezentrum Burkhardhaus, Berggartenstr.3, 67547 Worms.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Eine Behinderung kann jeden treffen – jederzeit – jeden Tag!

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MMB-Regionalleiter
Peter Fellmann
Tel: 0621 – 67180298
peter.fellmann@mobil-mit-behinderung.de

Der Mobiltreff Worms ist eine Selbsthilfegruppe für mobilitätseingeschränkte Menschen, deren Angehörige und alle Interessierte und Ratsuchende. Wir Treffen uns alle 4 Wochen ab 14:00 Uhr im Caritas Senioren und Pflegezentrum Burkhardhaus, Berggartenstr.3, 67547 Worms . Ansprechpartner ist Peter Fellmann Tel. 0621-67180298 oder per E-Mail: peter.fellmann@mobil-mit-behinderung.de

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