Gründung „Nierstein gegen Rechtsextremismus“
Angelika Riske, die vielen Niersteinern bekannte Leiterin der Stadtbücherei, hat über einen längeren Zeitraum die politischen Entwicklungen in Deutschland und vor allem in ihrer Heimatstadt beobachtet. Und das erfüllt sie mir Sorgen. Verrohung, zunehmende Gewaltbereitschaft und das Erstarken der rechtspopulistischen und in mehreren Bundesländern als „gesichert rechtsextrem“ eingestuften AfD. Sie ist nicht die einzige, die das mit Sorgen erfüllt. Immer mehr Bürger teilen genau diese Sorgen, nicht zuletzt nach den Enthüllungen von Correctiv unter dem Titel „Geheimplan gegen Deutschland“. Diese Sorgen zeigen sich immer deutlicher, beispielsweise in der Demo gegen Rechtsextremismus am 2. Februar in Nierstein und am Mittwoch 20. März ebenfalls in Oppenheim. Riske ergreift deshalb nun die Initiative und will eine eben solche Gründen.
Gründung Initiative „Nierstein gegen Rechtsextremismus“
Am Dienstag, 19. März, lädt Riske um 19:30 Uhr in die Räume der Niersteiner AWO-Begegnungsstätte im Haus der Gemeinde ein. Dort will sie die Initiative „Nierstein gegen Rechtsextremismus“ ins Leben rufen und hofft auf viele Bürgerinnen und Bürger, die sich hier einbringen und engagieren wollen. Die Initiative soll ein deutliches Zeichen setzen für Freiheit, Toleranz und Demokratie und gegen politische Bestrebungen, wie die AfD diese verfolgt.
Angelika Riske hofft auf viele Engagierte, mit denen man gemeinsam Konzepte entwickeln kann, um Rechtsextremismus zu bekämpfen, in Nierstein die Demokratie zu stärken und Offenheit und Vielfalt zu bewahren und zu pflegen. Dazu gehört auch, dass dafür geworben wird, bei den kommenden Kommunalwahlen demokratischen Parteien zu wählen und so auch mit dem demokratischen Instrument des Wahlrechts rechtsextremen Bestrebungen Einhalt zu gebieten.
Wo? AWO Nierstein Begegnungsstätte. Gutenbergstr. 11 55283 Nierstein
Wann? Dienstag, 19. März um 19:30 Uhr



