Bingen: Wieder Schulen nach Drohmail geräumt
In Bingen kam es heute Morgen erneut zu einer ernsten Sicherheitssituation, als an der Rochusschule, der Hildegardisschule und der Berufsbildenden Schule (BBS) gleichlautende E-Mails mit bedrohlichem Inhalt eingingen. Die Schulleitungen entschieden sich in enger Abstimmung mit der Polizei wie schon bei dem Vorfall letzte Woche für eine umgehende Räumung der Bildungseinrichtungen als Vorsichtsmaßnahme. Zur Unterstützung der Polizei Bingen bei dieser Operation kamen auch Diensthundeführer des Polizeipräsidiums Mainz zum Einsatz.
Die Polizei war vor Ort aktiv, um die Situation zu bewerten und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Zusätzlich zu den laufenden Polizeiaktionen informiert das Polizeipräsidium Mainz die Öffentlichkeit auch über seinen WhatsApp-Kanal, um aktuelle Informationen bereitzustellen und möglicherweise besorgte Angehörige oder Bürger zu beruhigen.
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Die Räumung der Schulen zeigt, wie ernst solche Drohungen genommen werden und dass die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie des Schulpersonals oberste Priorität hat. Weitere Details zu den Ermittlungen oder möglichen Verdächtigen wurden noch nicht bekannt gegeben. Die Polizei arbeitet intensiv daran, den Ursprung der Drohmails zu ermitteln und die Sicherheit an den betroffenen Schulen zu gewährleisten.
Räumung und Einsatz beendet
UPDATE: Nach eingehender Untersuchung der Situation und Bewertung der Drohmails durch Spezialisten des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz wurde entschieden, dass kein unmittelbares Risiko besteht und der Schulbetrieb sicher fortgesetzt werden kann. Unterdessen stellt sich die Frage, wie die Häufung dieser Drohmails, die ja nicht nur Bingen, sondern überall in Deutschland auftreten, zu bewerten sind. Dumme-Jungen-Streiche? Oder stecken hier politische Absichten dahinter?


