
Schon 2014 stellte die Polizei erstmals diese trickreiche Masche von Einbrechern fest. In den vergangenen Tagen fand die Polizei abermals Belege für diese spezielle Art der „Vorbereitungshandlungen zu Wohnungseinbrüchen“. Bei mehreren Einfamilienhäusern, deren Bewohner teilweise verreist waren, wurden kleine Plastikteilchen (siehe Fotos) festgestellt, die in Zugangstüren zum Haus oder den Grundstücken eingeklemmt waren.
Vorgehensweise der Einbrecher
Die Täter klemmen die unscheinbaren Plastikteile in die Zugangstüren zu den Grundstücken oder Häusern. Ein oder zwei Tage später kontrollieren sie, ob die Teile immer noch eingeklemmt sind.
Wurde die Tür mittlerweile geöffnet, sind die Plastikteilchen auf den Boden gefallen oder ganz verschwunden und signalisieren den Tätern, dass die Bewohner nicht verreist sind. Sollte das Plastikteil hingegen noch eingeklemmt sein, bedeutet dies, dass die Bewohner länger nicht zu Hause sind; der Einbruch kann verübt werden.
Plastikteile werden schnell übersehen
Da die Teile sehr klein und durchsichtig sind, fällt es den Hausbewohnern nicht auf, wenn diese auf den Boden fallen. Und selbst wenn, denkt sich niemand, dass dies zur Vorbereitung eines Einbruches dienen sollte. Die Polizei bittet Hausbewohner, denen diese Plastikklemmen auffallen, dies direkt zu melden. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Telefon: 06131-653633.
Quelle: Pressemeldung der Polizei in Mainz