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Dreiste Betrüger geben sich als Polizisten aus

Polizei Mainz im Einsatz (Symbolbild: Wikipedia Jivee Blau)
Polizei Mainz im Einsatz (Symbolbild: Wikipedia Jivee Blau)

„Die Polizei, Ihr Freund und Helfer“ – diese Aussage ist solange richtig, solange es sich um echte Polizeibeamte handelt! Sobald sich aber Betrüger als Polizeibeamte ausgeben und somit das Vertrauen der Bevölkerung erschleichen, ist Vorsicht geboten!

Es kommt leider immer wieder vor, dass Betrüger insbesondere lebensältere Menschen erfolgreich mit dieser Masche täuschen und sich dadurch selbst bereichern. Der erste Kontakt findet entweder persönlich an der Haustür oder telefonisch statt. Ziel des angeblichen Polizisten ist es immer, sich Zutritt zu den Räumlichkeiten der potentiellen Opfer zu verschaffen, deren Vertrauen zu gewinnen und dann entweder durch eine Ablenkung oder durch eine dreiste Lüge an die Wertgegenstände der Betroffenen zu gelangen. Dabei ist den Tätern keine Ausrede zu trivial!

Die typische Vorgehensweise der falschen Polizisten

Folgende Vorgehensweise ist typisch: Der angebliche Polizeibeamte erkundigt sich, ob ein sicherer Aufbewahrungsort für Wertgegenstände gewährleistet ist oder er möchte vorbeugend potentiellen Dieben eine Falle stellen. Ein weiterer Trick ist, dass er gemeinsam mit dem potentiellen Opfer überprüfen möchte, ob alle wertvollen Gegenstände noch an ihrem Platz sind. Die in ziviler Kleidung auftretenden Polizeibeamten zeigen im Rahmen solcher Gespräche eine Art „Dienstausweis“ – wenn überhaupt – der nur kurz vorgezeigt wird und dann direkt wieder verschwindet. Ein überzeugendes, vertrauenserweckendes Auftreten und rhetorische Geschicklichkeit erschweren es den Geschädigten, ihr Gegenüber zu durchschauen. Die
Schäden gehen für die einzelnen Opfer teilweise in den fünfstelligen Bereich und erreichen bundesweit mehrere Millionen Euro.

Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz rät daher:

Weitere Informationen zu Gefahren an der Haustür sowie weiteren Betrugsphänomenen erhalten Sie von den polizeilichen Beratungsstellen in den Polizeipräsidien in Rheinland-Pfalz oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.

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