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Dienheim rüstet sich für den 45. Dienheimer Fastnachtsumzug

Fastnachtsumzug in Dienheim.

Der Dienheimer Fastnachtsumzug ist sicher einer der traditionsreichsten und beliebtesten in Rheinhessen. Wir-in-Rheinhessen sprach dazu mit Dienheims Ortsbügermeister Norbert Jochem: „Es der mittlerweile 45. Umzug in Dienheim. Es gibt kein spezielles Motto.“

So ein Umzug, zu dem sich auch dieses Jahr wieder über 50 teilnehmende Gruppen gemeldet haben, braucht auch einiges an Vorbereitungszeit. Dazu Bürgermeister Jochem: „Die Planung beginnt in der Regel circa zwei Monate vorher. Abstimmungsgespräche erfolgen mit Polizei, DRK und Feuerwehr. Es müssen Dixiklos bestellt und Absperrgitter organisiert werden. Auch eine Kehrmaschine bestellen wir und die Musikkapellen werden angesprochen. Die Gemeinde ist seit 2001 der Veranstalter, vorher war es Musikverein Rheingold. Seit dieser Zeit habe ich als Ortsbürgermeister die Hauptarbeit in der Vorbereitung und Organisation.“ Die Ortsvereine und die Dienheimer Gewerbetreibenden unterstützen die Gemeinde vor allem auch beim Pin-Verkauf, denn mit dem Erlös sollen die Unkosten gedeckt werden.

Wertvolle Präventionsarbeit in Sachen Alkoholmissbrauch

Intensiv arbeitet die Gemeinde Dienheim am Thema Prävention, um den Alkoholmissbrauch der Jugend und die unschönen Folgen in den Griff zu bekommen. Seit Jahr leistet die Gemeinde gemeinsam mit der Polizei eine gute Vorarbeit. Die Polizei geht vorher in die Schulen und macht auf das Problem aufmerksam. Die Einkaufsmärkte in Oppenheim werden aufgefordert, keine alkoholischen Getränke an Jugendliche unter 18 zu verkaufen. Auch in der Presse wird aufgeklärt.

Norbert Jochem erklärt dazu: „Am Umzugstag gibt es Rucksackkontrollen bei Jugendlichen, da wird dann auch mal die Schnapsflasche ausgeschüttet.“ Erstmals gibt es eine Aktion, die gemeinsam mit dem Turnverein 08 Dienheim unter dem Motto „Fit ohne Sprit“ stattfindet. Der TV Dienheim stellt Aktionszelte auf, in denen es dann für Jugendliche alkoholfreie Getränke zum Selbstkostenpreis gibt. Jugendliche sollen auch vernünftig ohne Alkohol feiern. Damit soll der Alkoholmissbrauch vermindert und die Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen reduziert werden.

Das bisherige Konzept der letzten Jahre hat sich bereits bewährt, denn das „Kommasaufen“ hat abgenommen und die Zahl der jugendlichen Schnapsleichen nach dem Umzug ist zurückgegangen. „Darauf sind wir sehr stolz“ erklärt Norbert Jochem.

Hier einige interessante Daten und Fakten zum Umzug:

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