
Hochkarätige Liste der Ehrengäste des RhTB
Hochkarätig war auch die Liste der Ehrengäste, die RhTB-Präsident Detlef Mann willkommen heißen durfte: Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Partner des internationalen, nationalen und regionalen Sports sowie viele Gäste, die sich in den vergangenen Jahrzehnten um den Rheinhessischen Turnerbund verdient gemacht hatten, fanden sich ein, um dem Jubilar ihre Glückwünsche zu überbringen.
Eingestimmt wurden die rund 150 geladenen Gäste mit dem Film „150 Jahre RhTB“, der einen kurzen Überblick über den Werdegang des Turnerbundes von den Anfängen bis zur Gegenwart aufzeigte.
Hohe soziale Verantwortung des RhTB
„Der Rheinhessische Turnerbund mit seinen 202 Vereinen und über 76 000 Mitgliedern in den Vereinen seiner vier Turngaue nimmt eine hohe soziale Verantwortung wahr – vor allem im Hinblick auf die gesellschaftlichen Veränderungen wie demografische Entwicklung oder Ganztagsschule“, so Detlef Mann, Präsident des RhTB.
Als Schirmherr der Veranstaltung nannte Innenminister Roger Lewentz die Reihe der Jubiläumsveranstaltungen „ein Jahr schöner Begegnungen mit einem Rheinhessischen Turnerbund, der die Kommunikation mit der Landespolitik mit offenen Ohren und offenen Worten pflege“.
Zweifelsfrei Höhe- und Schlusspunkt der Veranstaltung aber war die Festrede von Prof. Gunnar Schwarting, dem Geschäftsführer des Städtetages Rheinland-Pfalz. In seiner launigen und kurzweiligen Rede zum Thema „Turnen und Politik – Oder: Von der Rolle rückwärts zum perfekten Abgang“ zog er humorvolle Parallelen zwischen Turnen und Begriffen aus der aktuellen Welt der Politik. So seien Spagat, Aufschwung, Wende und Rolle rückwärts wie auch der „perfekte Abgang“ ebenso bedeutungsvoll für das Handeln von Turnern wie auch für das Agieren von Politikern. Und er hatte dabei die Lacher auf seiner Seite. „Das Turnen hat mir die Augen für die Politik geöffnet“, berichtete Schwarting auch von mehr oder weniger leidvollen Erfahrungen mit dem Gerätturnen aus seiner Schulzeit. Der Dank von Detlef Mann für diese großartige Rede war ihm gewiss.
