
„Es war wirklich nur eine kalte Nacht im April mit Temperaturen bis minus 6,5 Grad“, erzählt Timo Walldorf weiter. „Doch diese Nacht vom 19. auf den 20. April 2017 hat bis heute Auswirkungen auf das Wachstum der Reben in unseren Weinbergen.“ Wie der Weinertrag dieses Jahr ausfallen wird, ist bislang noch nicht abzusehen. Auch, wie groß die Schäden an den Rebstöcken sind, lässt sich erst nach der Weinlese im Herbst sagen. Vor allem die kalten Lagen wurden durch den Frost stark beeinträchtigt, dazu kamen durch starke Sonneneinstrahlung Brandflecken auf Trauben und Blättern und in der letzten Zeit der Echte Mehltau (Oidium). Falscher Mehltau (Peronspora) dagegen ist dieses Jahr noch nicht aufgetreten.
„Es sollte trotzdem ein guter Jahrgang werden“, resümiert der Kellerchef weiter und fährt noch einmal raus in die Weinberge, um biologisch verträglich gegen Oidium zu spritzen.
Das innovative Weingut Porderhof in Saulheim vertritt seinen eigenen Stil. Kellerchef Timo Walldorf, Baujahr 92 ist experimentierfreudig und bringt regelmäßig frischen Wind in die traditionellen Verfahren von Wein- und Sektherstellung. Gemeinsam mit seinem Vater Rudolf Walldorf kreiert er charakterstarke Weine und stellt in liebevoller Handarbeit in der eigenen Flasche vergorene Bio-Sekte her. Weitere Infos unter www.porderhof.de (Weingut Porderhof, Timo Walldorf, 55291 Saulheim, 0176/329 616 51).
