Das von der DLRG Oppenheim für die VG Rhein-Selz betriebene Corona-Schnelltest-Zentrum in Dienheim hat den Betrieb aufgenommen. Foto: Andreas Lerg
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Corona: DLRG Oppenheim startet Schnelltest-Zentrum in Dienheim

Das von der DLRG Oppenheim für die VG Rhein-Selz betriebene Corona-Schnelltest-Zentrum in Dienheim hat den Betrieb aufgenommen. Foto: Andreas Lerg
Das von der DLRG Oppenheim für die VG Rhein-Selz betriebene Corona-Schnelltest-Zentrum in Dienheim hat den Betrieb aufgenommen. Foto: Andreas Lerg

Am Mittwoch, 17. März, um 17 Uhr hat das Corona-Schnelltest-Zentrum der Verbandsgemeinde Rhein-Selz in Dienheim, organisiert und betrieben durch die DLRG Oppenheim und unterstützt durch die bei „Nierstein hilft“ engagierten Bürgerinnen und Bürger den Betrieb aufgenommen. 88 Personen aller Altersgruppen haben am ersten Tag dieses Angebot genutzt und sich auf das Corona-Virus testen lassen. Dabei musste erfreulicherweise kein positives Ergebnis an das Gesundheitsamt gemeldet werden.

Seit Mittwoch, 17. März, ist das Corona-Schnelltest-Zentrum in Dienheim der Verbandsgemeinde Rhein-Selz in Betrieb. Die Bevölkerung kann sich dort in der Siliusstein-Halle mittwochs von 17 bis 20 Uhr und samstags von 15 bis 18 Uhr kostenlos mit einem Schnelltest per Nasenabstrich auf das Corona-Virus testen lassen. Das Corona-Schnelltest-Zentrum in Dienheim wird von der DLRG Oppenheim organisiert und sowohl mit eigenem ehrenamtlichen Kräften als auch mit umfangreicher Unterstützung der bei „Nierstein hilft“ engagierten Bürgerinnen und Bürger betrieben.

Der Abstrich wird im vorderen Bereich der Nase abgenommen. Foto: Andreas Lerg
Der Abstrich wird im vorderen Bereich der Nase abgenommen. Foto: Andreas Lerg

Am ersten Tag haben 17 Helfer in knapp zweieinhalb Stunden 88 Bürgerinnen und Bürger mit einem Nasenabstrich auf das Corona-Virus getestet. Dabei konnte allen jeweils ein negatives Testergebnis bescheinigt werden. Die Premiere in Dienheim verlief reibungslos. Nach rund zehn Minuten waren die geplanten Abläufe eingespielt und der Betrieb lief effizient und störungsfrei.

Arbeitsintensive Vorbereitung in sehr kurzer Zeit gestemmt

Bevor das Corona-Schnelltest-Zentrum in Dienheim in Betrieb gehen konnte, waren umfangreiche Vorbereitungen zu treffen und das in sehr kurzer Zeit. „So haben wir die Siliusstein-Halle in einem Vor-Ort-Termin zusammen mit Ordnungsamtsleiter Peter Klein von der Verbandsgemeindeverwaltung, in deren Auftrag wir das Testzentrum betreiben, besichtigt“, erläutert Andreas Lerg, Vorsitzender der DLRG Oppenheim. „Es müssen die verschiedensten Dinge beschafft, organisiert und geplant werden“, erläutert Andreas Lerg und ergänzt: „Das beginnt bei banalem wie Büromaterial und Schreibutensilien und geht bis hin zu den Spuck- und Sichtschutzscheiben, die wir für die Registrierung am Empfang und den Checkout selbst gebaut haben.“

Das Probenmaterial wird auf die Pufferflüssigkeit übertragen. Foto: Andreas Lerg
Das Probenmaterial wird auf die Pufferflüssigkeit übertragen. Foto: Andreas Lerg

Den gesamten Ablauf der Schnelltests in Dienheim hat Stefan Seeber, zweiter Vorsitzender und Leiter Einsatz der DLRG Oppenheim, geplant und entwickelt. Dabei galt es zu planen, welchen „Weg“ eine Bürgerin oder ein Bürger durch das Testzentrum nimmt. Von der Registrierung über den ersten Wartebereich bis zum Abstrichplatz. Von dort dann in den zweiten Wartebereich, denn die Auswertung des Tests dauert rund 15 Minuten. Danach dann der Checkout und das in zwei Varianten und zwar für Personen mit negativem Test und für solche, deren Test positiv ist. „Neben Hygieneplänen und beispielsweise auch dem Abfallmanagement war hier vor allem auch eine Gefährdungsbeurteilung wichtig“, erklärt Stefan Seeber. Dabei geht es darum festzustellen, wo in den Abläufen welche Probleme und Gefahren für das eingesetzte Personal auftreten können und wie man diese abstellt. „Es geht hier um Arbeitssicherheit für die eingesetzten ehrenamtlichen Kräfte, die wir ja auch vor einer Infektion schützen wollen, während sie im Testzentrum mit dutzenden Menschen in Kontakt kommen“, verdeutlicht Stefan Seeber.

Impfung der Helfer als wichtiger Teil des Schutzkonzeptes

Zwischendurch wurde allen freiwilligen Helfern auch die Impfung gegen das Corona-Virus angeboten und von diesen auch wahrgenommen. „Ein sehr wichtiger Schritt um die ehrenamtlichen Helfer bestmöglich zu schützen“ erklärt Andreas Lerg und verdeutlicht: „Wenn, wie von der VG geplant, hundert oder mehr Personen pro Testtag das Schnelltest-Zentrum durchlaufen, kommen unsere Helfer eben mit vielen Menschen in Kontakt und damit eben eventuell auch mit Personen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Damit gehört die Impfung zum Schutzkonzept wie eben auch die geplanten Hygienemaßnahmen oder das Durchlüften der Halle“, betont Andreas Lerg.

Die Pufferlösung mit der darin gelösten Probe wird auf die Testkassette geträufelt. Foto: Andreas Lerg
Die Pufferlösung mit der darin gelösten Probe wird auf die Testkassette geträufelt. Foto: Andreas Lerg

Gemeinsam mit den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, die sich über „Nierstein hilft“ als Mitarbeiter im Testzentrum einbringen, stehen fast 30 Personen für den Betrieb des Testzentrums in Dienheim zur Verfügung. So sollte es gelingen, das Corona-Schnelltest-Zentrum in Dienheim über den bislang geplanten Zeitraum bis Ende Juni immer mit genug Personal und Redundanz zu betreiben, ohne einzelne Helferinnen und Helfer über die Maßen zu belasten oder mit Engpässen umgehen zu müssen. Denn schließlich gehen diese ehrenamtlich engagierten Menschen auch alle einem Beruf nach oder sind Studenten und haben familiäre Verpflichtungen.

Nach 15 Minuten liegt das Testergebnis vor - hier negativ, also keine Corona-Infektion nachweisbar. Foto: Andreas Lerg
Nach 15 Minuten liegt das Testergebnis vor – hier negativ, also keine Corona-Infektion nachweisbar. Foto: Andreas Lerg

Informationen hat die DLRG auch im Internet auf http://oppenheim.dlrg.de/corona-schnelltest bereit gestellt.

ACHTUNG: Die Tests im Corona-Schnelltest-Zentrum in Dienheim erfolgen währen der offiziellen Öffnungszeiten OHNE Terminvergabe in der Reihenfolge des Erscheinens. Weder müssen noch können Termine vereinbart werden! Anrufe oder E-Mails mit der Angabe von „Wunsch-Uhrzeiten“ für den Test aber auch die Anfrage nach Einzelterminen außerhalb der offiziellen Testzeiten sind deshalb nutzlos! Daher die dringende Aufforderung, nicht bei einzelnen Mitgliedern der DLRG privat anzurufen und genau das zu versuchen!

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