Ausbau der Radwege – auch in Rheinhessen wird investiert 1
Rheinhessen vor Ort,  Leitartikel

Ausbau der Radwege – auch in Rheinhessen wird investiert

Radwege in Rheinhessen werden ausgebaut. (Symbolbild: stock:xchng)
Radwege in Rheinhessen werden ausgebaut. (Symbolbild: stock:xchng)

Infrastruktuminister Roger Lewentz hat eine gute Radwege-Infrastruktur als wichtigen Beitrag für den Tourismus in Rheinland-Pfalz hervorgehoben: „22 neue Radewege-Kilometer sind im vergangenen Jahr an rheinland-pfälzischen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen fertig gestellt worden“, sagte Lewentz. Rund 10,3 Millionen Euro seien in diesem Zeitraum für den Radwegebau an klassifizierten Straßen ausgegeben worden. Das gesamte Netz dieser Radwege weist damit eine Länge von 1863 Kilometer auf.

Neue Radwege zwischen Wörrstadt und Partenheim

Hervorgehoben hat der Minister die Lückenschlüsse am Ahr-Radweg zwischen Laach und Altenahr sowie am Kyllradweg zwischen Jünkerath und der nordrhein-westfälischen Landesgrenze. Die Radwege zwischen Neuleiningen und Sausenheim an der L 453, zwischen Bingen und Ingelheim entlang der L 419 sowie die Verbindung zwischen Kyll-Radweg und Maare-Mosel-Radweg an der L 50 seien ebenfalls zum Abschluss gebracht worden. „Wir werden auch in diesem Jahr in den Ausbau unseres Radwegenetzes investieren“, sagte Lewentz. Als Beispiele nannte er den Bau des Reichenbachtalwegs an der L 367 sowie den Radweg an der L 486 bei Salzwoog. Auch auf kommunaler Seite tue sich in 2016 Einiges, so der Minister, etwa an der K 4 zwischen Winnweiler und Imsbach oder zwischen Wörrstadt und Partenheim. Lewentz erinnerte daran, dass das Land den Bau der Radwege in kommunaler Zuständigkeit allein in den vergangenen fünf Jahren mit 9,1 Millionen Euro unterstützt habe.

Touristisches Rückgrat des Landes

Daneben ist in 2016 die Komplettierung des rheinland-pfälzischen Radfernwegenetzes als touristischem Rückgrat des Landes Schwerpunkt der Radverkehrspolitik. Dazu gehört besonders der Bau des Mosel-Radwegs im Abschnitt Klotten – Cochem (B 49) sowie den Rheinradweg zwischen Kaub und der Landesgrenze zu Hessen. Überarbeitet werden soll zudem der Internetauftritt des Landes www.radwanderland.de mit vielen Informationen rund um das Fahrrad mit dem integrierten Radroutenplaner.

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