Inklusionsfrühstück in der VG Nierstein-Oppenheim stößt auf große Resonanz 1
Leitartikel,  Politik & Gesellschaft

Inklusionsfrühstück in der VG Nierstein-Oppenheim stößt auf große Resonanz

Inklusionsfrühstück in der VG Nierstein-Oppenheim stößt auf große Resonanz
Inklusionsfrühstück in der VG Nierstein-Oppenheim stößt auf große Resonanz

38 Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung von VG-Bürgermeister Klaus Penzer und dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Mathias Rösch, gefolgt und nahmen am Inklusionsfrühstück der VG teil. „Ich freue mich sehr, dass so viele betroffene Bürgerinnen und Bürger, aber auch interessierte Menschen heute da sind um mit uns ins Gespräch zu kommen. Ohne die Beteiligung von Ihnen, wäre das Thema „Inklusion“ nur ein Wort in einem Leitfaden. Und das möchte ich gerne vermieden!“ erklärte der VG -Chef.

Mathias Rösch zeigte sich begeistert von der Anzahl der Gäste: “ Neben Gracia Scharde, der Behindertenbeauftragten des Landkreises Mainz- Bingen und Vorsitzenden des Behindertenbeirates Nieder-Olm, sehe ich auch eine ganze Menge Netzwerkpartner des Landes!“

Lobend erwähnte Mathias Rösch, dass man sich auf Landesebene sehr freut, dass die VG nun dabei ist bei dem Landesprojekt “ unsere Kommune wird inklusiv“ teilnimmt.

Nach einer kleinen Stärkung am Frühstücksbüffet moderierte Klaus Penzer die Diskussionsrunde. Wichtig war den Anwesenden, dass ein Netzwerk aufgebaut werden soll, in dem sich die Menschen mit Behinderungen austauschen, aber auch kennenlernen können.
Erstaunt darüber, dass es entlang des Sant‘-Ambrogio-Rings keine Absenkung für die Bürgersteig Nutzung für Rollstuhlfahrer gibt, versprach Klaus Penzer: „Ich werde mir einen Rollstuhl ausleihen um die Straße abzufahren. Für mich ist das Thema sehr wichtig, nicht nur für Rollstuhlfahrer, auch für Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen sind“.

Sehr ergreifend empfanden die Anwesenden die persönlichen Schicksale der Menschen mit Behinderungen. Bei vielen positiven Beispielen wurden immer wieder auch das Unverständnis und die Angst im Umgang mit den behinderten Menschen deutlich.

Die VG hat einen Aktionsplan als Leitfaden entworfen, der auf der UN-Behinderten-Konvention aufbaut. Der Entwurf wird in den nächsten Tagen an alle Städte und Gemeinden verschickt, damit die Städte und Gemeinden Ergänzungen mit einfließen lasen können. “ Ihr habt wirklich viele gute Ideen und auch motivierte Leute hier! Herr Penzer, ich bin gespannt, was sich hier alles entwickelt!“ so Mathias Rösch am Ende der Veranstaltung.
Der VG-Chef nahm noch einmal den Ball auf und ergänzte: „Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger hat heute gezeigt, dass wir auf einigem guten Weg sind und das wir an dem Thema arbeiten. Mit den Menschen für die Menschen.“

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