Bereits zum sechsten mal luden die Schifferstecher der DLRG Nierstein zusammen mit dem Kanuclub Oppenheim und der DLRG Oppenheim zum Pfingst-Schifferstechen in die Oppenheimer Hafenarena ein. Es wird behauptet, dass die Wäldcheskerb seit dem ersten Pfingst-Schifferstechen immer mit gutem Wetter gesegnet sei, denn früher hat es am Kerbewochenende angegblich immer geregnet. Doch seit es das Event am Hafen gibt, ist das Wetter immer top.
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Dieses Jahr nahmen 15 Kandidaten, elf Männer und vier Frauen, die Herausforderung an und stiegen auf die schwankenden Planken, um gegeneinander anzutreten.
Schiffer- und Fischerstechen haben historische Tradition
Heute ist das ganze aber kein bloßer Spaß, auch wenn dieser am Sontag im Oppenheimer Hafen im Mittelpunkt stand. Die Niersteiner Schifferstecher nehmen an verschiedenen Wettkämpfen und Veranstaltungen teil und wer den Profis beim Stechen zuschaut, erkennt schnell, dass es sich hier um Sport handelt! Es bedarf eines guten Gleichgewichtssinnes, Standfestigkeit, Kraft und Geschicklichkeit. Denn es gilt, den Gegner mit der Stange, an deren vorderen Ende ein Ball befestigt ist, zu Fall zu bringen und selbst auf dem Brett stehen zu bleiben.
Dauern die Kämpfe bei den Profis manchmal bis zu fünf Minuten und länger, so waren die Duelle am Sonntag oft genug binnen Sekunden entschieden. Aber Spaß hatten nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer auf den quasi ausgebuchten Rängen.
Petrus ist ein Schifferstecher
Petrus, oder wer auch immer für das Wetter zuständig ist, muss auch ein Schifferstecher sein, denn das Wetter war ideal. Und neben bei bemerkt, Petrus war vor seiner Berufung Fischer! Sonne aber keine brutale Hitze, sodass Jung und Alt einen schönen Nachmittag genießen konnten. Die zahlreichen kühlen Getränke, Kaffee und Kuchen und frische Steaks und Bratwürstchen vom Grill fanden reichlich Zuspruch, sodass gegen Ende der Veranstaltung quasi alles ausverkauft war.